Italienische Immobilien

Wie man eine Wohnung in Italien kauft: Schritt-für-Schritt-Anleitung für Russen

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Was ist der italienische Traum? Köstlicher Wein, historische Städte und gemütliche Apartments an der Küste… Auf den ersten Blick ist es einfach, eine Wohnung in Italien zu kaufen, aber in der Realität wird alles durch rechtliche Feinheiten und Bürokratie kompliziert. Wie kann man sicher und profitabel einen Kauf tätigen, um Eigentümer einer Immobilie in einer der schönsten Ecken der Welt zu werden? Wir werden in diesem Artikel antworten.

Verständnis des italienischen Immobilienmarktes: Warum und wofür lohnt es sich zu investieren?

In den letzten Jahren wächst das Interesse am Kauf von Immobilien in Italien stetig, und dafür gibt es Gründe:

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  1. Stetiges Preiswachstum. Zum Beispiel stieg der Immobilienpreis in Italien von 2018 bis 2023 kontinuierlich um 3-5% pro Jahr, was sie zu einer attraktiven Investition macht. Die Preise für Immobilien an beliebten Ferienorten und in großen Städten wie Rom und Mailand steigen schneller, was die Bedingungen für zukünftige Gewinne schafft.
  2. Günstige Bedingungen für Ausländer. In Italien können Sie auch ohne ständigen Wohnsitz eine Wohnung kaufen, und die Hypothekenzinsen liegen auf einem sehr attraktiven Niveau: zwischen 2,5% und 4%, je nach finanzieller Situation und Bankauswahl.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: Wie kaufe ich eine Wohnung in Italien?

Der Kauf einer italienischen Immobilie ist ein Prozess, der eine sorgfältige Herangehensweise und Kenntnis aller Phasen erfordert:

  1. Auswahl der Region und Art der Immobilie. Zum Beispiel variieren die Preise in der Toskana zwischen 3.000 und 5.000 Euro pro Quadratmeter, während sie in Sizilien deutlich niedriger liegen – zwischen 1.200 und 2.000 Euro. Auch Lombardei und Venedig sind beliebt, aber die Preise können dort 6.000-8.000 erreichen. Berücksichtigen Sie nicht nur den Preis, sondern auch die Verfügbarkeit von Infrastruktur, Verkehrsanbindung und die Nähe zu kulturellen Zentren.
  2. Bewertung der Kosten und des Budgets. Es ist wichtig, das Budget festzulegen und zusätzliche Ausgaben wie Steuern, Notardienste und Agenturgebühren zu berücksichtigen. Die durchschnittlichen Transaktionskosten betragen etwa 7-10% des Immobilienwerts. Diese Kosten umfassen die Kaufsteuer (von 2% für Einwohner bis 9% für Nicht-Einwohner), Notardienste (ungefähr 1-2% des Objektwerts) sowie Agenturprovisionen, die etwa 3-5% betragen.
  3. Immobilien suchen und mit einem Agenten arbeiten. Arbeiten Sie unbedingt mit einem lizenzierten Agenten zusammen – er wird Ihnen helfen, die besten Angebote auszuwählen und mit den Verkäufern zu verhandeln. Italienische Agenten verlangen oft eine Provision in Höhe von 3% des Transaktionswerts.
  4. Dokumentenvorbereitung. Sie benötigen eine italienische Steuernummer – Codice Fiscale – sowie eine Einkommensbescheinigung oder ein anderes Dokument, das Ihre finanziellen Möglichkeiten bestätigt. Die Beantragung des Codice Fiscale erfolgt beim italienischen Finanzamt oder über das Konsulat.
  5. Abschluss eines Vorvertrags und Anzahlung. Sie schließen einen Vorvertrag mit dem Verkäufer ab, und der Käufer leistet eine Anzahlung – in der Regel 10% des Gesamtbetrags. Im Falle einer Ablehnung des Verkäufers wird die Anzahlung in doppelter Höhe zurückerstattet.
  6. Unterzeichnung des endgültigen Vertrags beim Notar. Der Atto di Compravendita wird beim Notar beglaubigt, und der Käufer zahlt den Restbetrag. Der Notar überprüft die rechtliche Sauberkeit des Geschäfts, die Vorlage aller Dokumente und registriert dann die Eigentumsrechte im staatlichen Register. Die Kosten belaufen sich auf etwa 1-2% des Immobilienwerts, sind aber eine notwendige Maßnahme zur Sicherstellung der Sicherheit.

Wie wählt man zwischen Bestandsimmobilien und Neubauten in Italien?

Beim Kauf einer Wohnung in Italien ist es wichtig zu entscheiden, welche Art von Objekt geeignet ist: Bestandsimmobilie oder Neubau?

  1. Bestandsimmobilien in Italien können ein lohnender Kauf sein, insbesondere in historischen Zentren. Solche Wohnungen befinden sich oft in Gebäuden mit einzigartiger Architektur, erfordern jedoch möglicherweise erhebliche Investitionen in Renovierungen. Zum Beispiel kann die Renovierung eines alten Gebäudes je nach Zustand und verwendeten Materialien zwischen 500 und 1.000 Euro pro Quadratmeter kosten.
  2. Neubauten in Italien – Komfort und Energieeffizienz. Neue Gebäude werden nach modernen Standards gebaut, daher sind die Betriebskosten niedriger. Die Preise für Neubauten sind jedoch höher, und die Auswahl ist oft begrenzt. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter liegt zwischen 3.500 und 7.500 Euro, je nach Region und Gebäudeklasse. Diese Objekte werden jedoch häufig mit einer Garantie des Entwicklers für Konstruktionselemente und Versorgungseinrichtungen verkauft.

Bei der Wahl zwischen diesen Optionen ist es wichtig zu beachten, dass Bestandsimmobilien häufig in entwickelten Vierteln mit Geschichte liegen, während Neubauten am Stadtrand gebaut werden, wo die Infrastruktur möglicherweise noch nicht vollständig entwickelt ist.

Rechtliche und steuerliche Besonderheiten beim Kauf einer Wohnung in Italien für Russen

Das italienische Gesetz ermöglicht Ausländern den Kauf von Immobilien unter denselben Bedingungen wie für Einheimische, aber es gibt wichtige Punkte, die berücksichtigt werden müssen:

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  1. Grundsteuer für den Immobilienkauf variiert je nach Käuferstatus (Einwohner oder Nicht-Einwohner) zwischen 2% und 9%.
  2. Mehrwertsteuer (IVA). Für Neubauten beträgt sie 4-10%, abhängig von der Immobilienkategorie. Für Luxusobjekte ist der Satz maximal.
  3. Einkommenssteuer aus Vermietung. Wenn Sie planen, die Immobilie zu vermieten, müssen Sie Einkommenssteuer zahlen. Der Satz kann bis zu 24% betragen, abhängig von den Einnahmen. Es besteht auch die Möglichkeit, die Pauschalsteuer auf Mieten – Cedolare Secca – in Höhe von 21% zu nutzen, die von anderen Gebühren befreit.
  4. Hypothek für Ausländer. Der durchschnittliche Satz für Nicht-Einwohner beträgt 3-4% pro Jahr. Sie müssen Ihre Zahlungsfähigkeit nachweisen, indem Sie Einkommensnachweise der letzten zwei Jahre vorlegen und eine Anzahlung in Höhe von 30-40% des Immobilienwerts leisten.

Was kostet es, eine Wohnung in Italien zu kaufen: regionale Unterschiede und wichtige Zahlen

Der Immobilienpreis in Italien hängt stark von der Region ab. Betrachten wir die beliebtesten Richtungen und ihre Besonderheiten:

  1. Rom. Der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter beträgt etwa 5.000 Euro. Das Stadtzentrum ist teurer, während Vororte deutlich erschwinglicher sind, mit Preisen ab 3.000 Euro pro Quadratmeter. Rom ist eine Stadt mit hoher touristischer Attraktivität, was sie zu einer rentablen Investition für Vermietungen macht.
  2. Mailand. Eine der teuersten Städte – die Preise für Immobilien im Zentrum können 7.500 Euro pro Quadratmeter erreichen. Vororte wie Sesto San Giovanni bieten erschwinglichere Optionen ab 2.500 Euro. Mailand ist auch als Finanzzentrum bekannt, was die Nachfrage nach Mietobjekten erhöht.
  3. Toskana. Die Preise für Immobilien beginnen bei 3.000 Euro pro Quadratmeter. Hier werden oft Villen und Apartments für den saisonalen Aufenthalt gekauft.
  4. Süditalien (zum Beispiel Sizilien und Kalabrien). Die Preise hier sind viel niedriger – ab 1.500 Euro pro Quadratmeter, was diese Region sehr attraktiv für diejenigen macht, die günstig eine Wohnung in Italien kaufen möchten.

Fazit

Den Kauf einer Wohnung in Italien zu tätigen bedeutet, die Möglichkeit zu haben, die besondere Kultur und Lebensweise zu erleben. Indem Sie allen Schritten dieser Anleitung folgen, können Sie sicher und profitabel einen Immobilienkauf abschließen und die Weinberge der Toskana, die sonnigen Strände Siziliens oder die zeitlose Schönheit Roms genießen.

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Eine Wohnung in Italien kaufen und unter einem „Dach voller Emotionen“ leben

Das Land des Vesuvs – eine ganze Welt voller Basilikum- und Orangenbaumduft, Gondelgeräusche und Geschichte, die jeden Winkel durchdringt. Sich hier niederzulassen bedeutet nicht nur, eine Unterkunft zu erwerben, sondern auch diese Atmosphäre aufzusaugen, ein Teil des alltäglichen Schönheitslebens zu werden, die von den Einheimischen bereits nicht mehr wahrgenommen wird. Die Straße, auf der die Mopeds vorbeirauschen, die Rufe der Händler auf dem Markt, Straßenmusiker, die auf dem zentralen Platz spielen – all diese Romantik wird Teil des Lebens.

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Das Leben an der Küste: Immobilien in Italien am Meer als Verkörperung eines Traums

Unendliches Vergnügen am Ufer des magischen Mittelmeers. Strahlend weiße Strände, kristallklares Wasser, sanfte Brise. Wenn die Fenster geöffnet sind und man das Rauschen der Wellen hört, verblassen alle anderen Dinge. Es ist mehr als nur der Blick aus dem Fenster, es ist ein neuer Lebensstil. Die Halbinsel bietet eine Auswahl – von luxuriösen Villen an der Amalfiküste bis zu ruhigen gemütlichen Häusern in Apulien, wo man sich wirklich vom Stadtleben erholen und die Harmonie mit der Natur genießen kann.

Goldener Strand oder felsige Küste: Wie wählt man seinen Platz am Meer?

Bei der Auswahl einer Immobilie am Meer ist es wichtig, nicht nur den Preis, sondern auch den Charakter der Küste zu berücksichtigen. Die Strände in Ligurien sind felsige Buchten und Kiefernwälder, während Kalabrien lange Sandlinien bietet. Resorts an der Amalfiküste sind ideal für Aktivurlauber, während für diejenigen, die Einsamkeit bevorzugen, gemütliche Ecken im Süden des Landes zu finden sind, wo man meditieren kann, dem Rauschen der Wellen lauschen und die Stille genießen kann.

Vorteile des Lebens am Meer:

  1. Kristallklare Luft und Meeresbrise.
  2. Möglichkeit, Wassersportarten zu betreiben.
  3. Sonnenuntergangsblick jeden Abend.
  4. Gesunder Lebensstil und angenehmes Klima.

Investitionen in italienische Immobilien: Kapitalschutz und Gewinn

Das kreative Herz Europas ist bekannt für seinen kulturellen und historischen Reichtum, der Millionen von Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Diese Nachfrage ermöglicht es den Immobilieneigentümern, stabile Einnahmen aus Vermietungen zu erzielen.

Die durchschnittliche Rendite beträgt etwa 4-6%, was deutlich über den Renditen von Bankeinlagen liegt. Die Investition in Immobilienobjekte ist eine Investition in Stabilität und in die Zukunft, wenn ein Haus am Meer oder eine Wohnung im Zentrum Roms nicht nur ein Zuhause, sondern auch ein Vermögenswert werden, der im Laufe der Zeit an Wert gewinnt.

Unterschiede in der Rentabilität: Wie wählt man die richtige Region für Investitionen?

Bei der Auswahl einer Region für Investitionen in Quadratmeter sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen: Beliebtheit bei Touristen, Infrastrukturentwicklung und durchschnittliche Immobilienpreise. Zum Beispiel werden die Preise für Immobilien in Italien von Mailand bis Rom aufgrund der hohen Nachfrage höher sein, während Investitionen in Objekte in der Toskana oder Sizilien aufgrund des wachsenden Interesses an diesen Regionen eine höhere Mietrendite bringen können.

Faktoren, die den Preis beeinflussen:

  1. Geografische Lage.
  2. Nähe zu Denkmälern und Sehenswürdigkeiten.
  3. Entwicklungsgrad der Infrastruktur und Verkehrsanbindung.
  4. Art: luxuriöse Villa, moderne Apartments oder historisches Haus.

Elite-Immobilien in Italien: Luxus und Geschichte in einer Flasche

Warum Immobilien in Italien kaufen - ein Ticket in ein neues Leben erhaltenEin wahres Juwel für Liebhaber feinen Reichtums und historischer Bedeutung. Häuser der Spitzenklasse sind Kunstwerke, die eine Atmosphäre aristokratischer Größe schaffen. Villen in der Toskana, umgeben von endlosen Weinbergen, Paläste in Venedig mit Mosaikböden, Mansarden mit Blick auf den Vatikan verkörpern Geschichte und Stil, die nicht wiederholt werden können. Und entgegen den Stereotypen sind Luxusobjekte erschwinglich: Viele italienische Banken bieten günstige Bedingungen für den Kauf, was es ermöglicht, den Traum von Luxus in die Realität umzusetzen.

Toskanische Villa oder venezianischer Palast: Welcher Stil passt am besten zu Ihnen?

Jede Region der Halbinsel bietet ihren eigenen einzigartigen Stil:

  1. Toskana – Weite, Weinberge und Sonnenuntergänge, die das Herz stillstehen lassen. Für diejenigen, die sonnige Hügel und Wein lieben.
  2. Venedig – der Luxus des Wassers, Kanäle und jahrhundertealte Gebäude, die von den Zeiten des ehemaligen Seereiches erzählen. Geeignet für diejenigen, die die Magie der Städte am Wasser spüren möchten.

Italienische Immobilien mit Hypothek

Eine echte Möglichkeit, den Traum von einem Haus am Ufer des Mittelmeers zu verwirklichen. Italienische Banken bieten Hypothekenprogramme, die auch für ausländische Staatsbürger zugänglich sind, mit einem Zinssatz von 2 bis 4%. Für die Kreditbeantragung sind nur minimale Dokumente erforderlich, und die Banken sind bereit, bis zu 70% des Objektwerts zu finanzieren. Diese Zugänglichkeit macht den Kauf von Immobilien in Italien attraktiv, auch für diejenigen, die Kapital für andere Zwecke erhalten möchten.

Ein Haus oder eine Villa in Italien kaufen oder Apartments: Vor- und Nachteile jeder Option

Ein Haus bietet Freiheit, die Möglichkeit, einen eigenen Garten zu gestalten und Abgeschiedenheit zu genießen. Es ist die ideale Wahl für diejenigen, die Ruhe und Inspiration suchen, insbesondere in Regionen wie der Toskana oder Sardinien.

Apartments hingegen bieten den Komfort des Stadtlebens, Zugang zur Infrastruktur und minimale Unterhaltskosten. Die Wahl hängt von den Vorlieben ab: Raum und Natur oder die Dynamik inmitten kultureller Denkmäler und modischer Boutiquen.

Italienische historische Orte und ihre Rolle auf dem Markt

Das Land des antiken Rom ist reich an antiken Stätten, von denen viele den Wert und die Attraktivität von Wohnungen erheblich beeinflussen. Gebiete in der Nähe von so ikonischen Objekten wie dem Kolosseum, dem Markusplatz oder dem Schiefen Turm von Pisa haben eine hohe Nachfrage nach Mietobjekten. Touristen kommen das ganze Jahr über hierher, was Investitionen in Immobilien in der Nähe der legendären Sehenswürdigkeiten Italiens immer zu einer guten Entscheidung macht.

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Lohnt es sich, mehr zu zahlen?

Der historische Wert des Viertels garantiert, dass die Immobilie nicht an Wert verliert. Im Gegenteil, der Wert steigt nur, da die Nachfrage nach Mietobjekten immer hoch bleibt. Darüber hinaus ist das Leben in der Nähe kulturell bedeutender Orte eine besondere Atmosphäre, die nicht in Worte gefasst werden kann: Jeder Tag ist wie eine kleine Reise in die Vergangenheit, die sich mit der Gegenwart zu einer einzigartigen Symphonie vermischt.

Immobilien in Italien – ein Ticket in eine neue Realität voller Emotionen und Entdeckungen

Italienische historische Orte und ihre Rolle auf dem MarktDas warme Klima, die atemberaubende Natur, das Meer, die historischen Denkmäler – all das macht das Königreich der Olivenhaine zu einem idealen Ort zum dauerhaften Wohnen, wo jeder Tag von Inspiration erfüllt ist. Durch den Kauf von Immobilien in Italien erhalten Sie nicht nur eine Unterkunft, sondern auch die Möglichkeit, ein Leben von hoher Lebensqualität zu genießen.

Die Hypothek in Italien für Ausländer fungiert als Einstieg in einen der stabilsten Märkte Europas. Dank der liberalen Herangehensweise der Banken schränkt die fehlende Staatsbürgerschaft den Zugang zu Finanzprodukten nicht ein. Der Immobiliensektor bietet Vielfalt – von Landvillen bis hin zu Wohnungen in Metropolen. Der durchschnittliche Zinssatz variiert zwischen 3,1 % und 4,2 %, die Laufzeit beträgt bis zu 30 Jahre, und die Anzahlung beträgt 30–40 % des Objektwerts.

Hypothekenbedingungen in Italien für Ausländer: Rechtliche Grundlage und konkrete Zahlen

Die Hypothek in Italien für Ausländer erfordert die Einhaltung von drei Schlüsselbedingungen, darunter:

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  1. Legal Status im EU-Gebiet (Visum, Aufenthaltsgenehmigung, Daueraufenthaltsgenehmigung).

  2. Finanzielle Transparenz – das Einkommen muss außerhalb Italiens bestätigt werden.

  3. Bereitschaft zur Anzahlung (normalerweise ab 35 %).

Der maximale Kreditbetrag beträgt 60–70 % des Immobilienwerts. Die durchschnittliche Kreditlaufzeit beträgt 20 Jahre. Der Einkommensanteil wird streng bewertet: Die monatliche Zahlung sollte nicht mehr als 30–35 % des stabilen Einkommens betragen. Diese Regel gewährleistet den Schutz beider Seiten – des Investors und der Bank.

Banken in Italien: Wer genehmigt tatsächlich Hypotheken für Ausländer

Unter den größten Akteuren:

  • Intesa Sanpaolo – bietet flexible Produkte zur Vermietung und zum persönlichen Wohnen an.

  • UniCredit – arbeitet aktiv mit Bürgern der GUS-Länder zusammen.

  • Banca Monte dei Paschi – passt Angebote an „Investoren ohne EU-Bürgerschaft“ an.

Jede Institution verwendet ihre eigene Risikobewertungsformel. Die Kreditvergabe erfolgt schneller, wenn ein lokales Konto, eine Registrierungsadresse und eine Steuernummer (Codice Fiscale) vorhanden sind.

Dokumente für die Hypothek

Die Grundliste umfasst:

  • Reisepass;

  • Einkommensnachweis für 24 Monate;

  • Steuererklärung;

  • Bankauszüge für 6–12 Monate;

  • Kaufvertrag oder Vorvertrag;

  • Steuernummer in Italien (Codice Fiscale).

Manchmal wird eine Bestätigung der Wohnsitzanmeldung hinzugefügt, insbesondere wenn der Kreditnehmer in der EU eine Immobilie mietet. Die Übersetzung aller Dokumente ist obligatorisch, mit Apostille – wenn sie aus dem Ausland eingereicht werden.

Format, Typen und Zwecke der Hypothek

Die Hypothek in Italien für Ausländer wird nach Zweck, Typ und Zahlungsmethode klassifiziert.

Nach Zweck:

  • Kauf für persönliche Nutzung;

  • Kauf mit anschließender Vermietung;

  • Investition mit dem Ziel des Wiederverkaufs;

  • Verwendung für Aufenthaltsgenehmigung / Daueraufenthaltsgenehmigung.

Nach Typ:

  • Fester Zinssatz (mehr Sicherheit, höhere anfängliche Belastung);

  • Variabler Zinssatz (niedrigerer Zinssatz, höheres Risiko);

  • Gemischtes Produkt (Festlegung für die ersten 5 Jahre mit anschließender Anpassung).

Nach Zahlungsmethode:

  • Annuität (gleichmäßige Zahlungen);

  • Lineares Schema (Verringerung des Kreditbetrags jedes Jahr);

  • Bullet-Hypothek (Zinszahlung monatlich, Kreditbetrag am Ende der Laufzeit).

Jedes Format passt zu einem bestimmten Zweck. Für Vermietung sind Bullet oder Annuität vorteilhafter, für den Wiederverkauf ist das lineare Format besser geeignet, da es die Schuldenrückzahlung beschleunigt.

Berechnungen und Indikatoren: Wie Banken die Zuverlässigkeit bewerten

Die Hypothek in Italien für Ausländer wird auf der Grundlage einer standardisierten Bankformel berechnet: Verhältnis der monatlichen Zahlung zum regelmäßigen Einkommen. Die Schwelle wird auf 30–35 % festgelegt. Das durchschnittliche jährliche Einkommen für die Genehmigung einer Hypothek in Höhe von 100.000 € sollte nach Steuern mindestens 30.000 € betragen. Dabei wird das Objekt durch einen unabhängigen vom Bank akkreditierten Schätzer zum Marktwert bewertet.

Die Anzahlung reduziert das Kreditrisiko. Für Objekte in Norditalien erhöht eine Anzahlung von 40 % die Genehmigungschancen um fast 60 %. Für südliche Provinzen verlangen Banken mehr – bis zu 50 %, insbesondere bei fehlendem Steuerwohnsitz. Die Organisationsgebühr beträgt 1–2 % des Betrags, die Registrierung 0,5 %, die Notarkosten ab 2.000 €.

Hypothekenzinssätze: Bereich und Dynamik

Die Hypothekenzinssätze für Ausländer in Italien variieren je nach Laufzeit, Kreditprofil und Status des Kreditnehmers zwischen 3,1 % und 4,9 %. Banken bieten zwei Hauptoptionen an:

  • Fester Zinssatz – ab 3,8 % (bis zu 25 Jahre);

  • Variabler Zinssatz – ab 3,1 % (mit EURIBOR-Bindung).

Manchmal ist ein kombiniertes Modell mit einem variablen Parameter verfügbar, der nach drei Jahren festgelegt wird.

Immobilienkauf in Italien auf Kredit: Mechanik und Risiken

Der Prozess erfolgt in vier Phasen:

  1. Unterzeichnung eines Vorvertrags (compromesso);

  2. Erhalt der Hypothekengenehmigung;

  3. Bewertung des Objekts und rechtliche Überprüfung;

  4. Unterzeichnung beim Notar und Überweisung der Mittel.

Das Risiko von Verzögerungen wird durch das Pfandversicherungssystem reduziert. Im Falle der Nichtzahlung erhält die Bank das Recht auf das Objekt ohne Gerichtsverfahren. Daher erfordert die Hypothek in Italien für Ausländer die genaue Einhaltung von Fristen und Zahlungen. Eine Verzögerung von mehr als 90 Tagen führt zur Aktivierung des Beitreibungsverfahrens.

Investitionen in italienische Immobilien: Argumente und Vorteile

Die Hypothek in Italien für Ausländer dient nicht nur dem Kauf von Immobilien, sondern auch als Investitionsinstrument. Dies ist besonders relevant in Städten der zweiten Ebene – Triest, Verona, Bologna. Dort übertrifft das Preiswachstum die durchschnittliche Inflationsrate um jährlich 2–3 %. Die durchschnittliche Mietrendite beträgt 4–5 % pro Jahr bei stabiler Vermietung.

Ein ausländischer Investor erhält einen zusätzlichen Bonus – die Möglichkeit, eine Aufenthaltsgenehmigung bei Investitionen ab 250.000 € zu erhalten. Der Status erleichtert die Beantragung weiterer Kredite und senkt den Zinssatz bei Verlängerung um 0,5–0,7 %. Für eine Daueraufenthaltsgenehmigung ist die Registrierung des ständigen Wohnsitzes und keine Schulden erforderlich.

Hypothek für Nicht-Residenten in Italien: Besonderheiten und Einschränkungen

Die Hypothek in Italien für Ausländer ohne Wohnsitzstatus birgt ein erhöhtes Risiko für die Bank. Daher:

  • erhöht sich der Zinssatz um 0,8–1,2 %;

  • die Laufzeit verkürzt sich auf 15–20 Jahre;

  • die Anzahlung steigt auf 45–50 %;

  • die monatliche Zahlung wird strikt in Euro festgelegt.

Darüber hinaus verlangen Banken entweder die Bürgschaft eines Einwohners oder die Eröffnung eines Einlagenkontos für 6–12 Monate im Voraus.

Hypothekenvorteile und zusätzliche Mechanismen

Einige Regionen Italiens gewähren ausländischen Investoren Hypothekenvorteile, darunter:

  • Befreiung von der Registrierungssteuer in ländlichen Gebieten;

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  • Teilsubventionierung des Zinssatzes (bis zu 1 %) beim Kauf historischer Objekte;

  • Erstattung der Notarkosten bei der Abwicklung des ersten Kaufs.

Die Hypothek in Italien für Ausländer wird besonders vorteilhaft, wenn diese Mechanismen genutzt werden. Zur Aktivierung des Programms ist eine Antragstellung